Freitag, 15. Februar 2013

Der pomadigste Blogger wo gibt!!!

Es tut mir leid das ich die letzte Zeit sprich die letzten 3 Monate mich nicht um diesen Blog gekümmert habe, das liegt wohl an der Routine welche sich mit der Zeit einschleicht. Es geht mir gut , sehr gut um genau zu sein und ich genieße meine Zeit hier mit vollen Zügen. Ich habe meinen Standort von Ibanda nach Kyamohunga verlegt und werde in den nächste Tagen und Wochen damit beschäftigt sein ein neues Ambulanzsystem für das Krankenhaus mit den Kollegen vor Ort zu entwickeln und zu verwirklichen.

Die Aufgabe wird mit Sicherheit nicht sehr einfach für uns da es in Uganda sehr schwer ist Projekte nach deutschem Standard zu entwickeln und zu verwirklichen. Ich bin dennoch davon überzeugt das wir das wie in Ibanda auf die auf die Beine stellen können.

Wenn ich die Lust und die Zeit finde werde ich über unsere Ambulanz und das Team Berichten. Doch jetzt geht es für die nächste 7 Tage nach Kampala da mein Zwischenseminar ansteht.

Meiner Mutter habe ich versprochen ein paar Bilder hochzuladen und das werde ich jetzt auch machen damit ich keinen auf den Deckel bekomme.












So und hier sind sie,

Montag, 12. November 2012

Marburg ist in Uganda?!

So viel neues gibt es in diesem Monat nicht zu berichten, da ich mich momentan auf Isolationsurlaub in Kampala befinde. Im Süd-Westen von Uganda ist das Marburg-Fieber aufgetreten, Marburg oder "Mabbag" wie die Leute hier das kleine hessische Einod nennen ist ein hämorrhagisches Fieber was bei Infektion bis zu 80 % laut Statistik zum Tot führt. Damit logiert es mit Ebola und Lassafieber in der gleichen Liga. In Ibanda ist nicht wirklich viel passiert außer das jetzt alle Teammitglieder der Ambulanz im Besitz eines Führerscheins sind. Die Einsatzquote für den Rettungsdienst ist im Oktober unter den Erwartungen geblieben, wobei es wohl auch daran liegt das gerade Erntezeit-Zeit ist und die Leute ersteinmal ihrenErtrag einfahren möchten bevor sie ins Krankenhaus kommen. Einwenig skeptisch bin ich dennoch dieser Erklärung gegenüber, weil die meisten Patienten die wir transportieren Schwangere sind und in Uganda wird eigentlich ganzjährig ausgetragen. So muss es wohl noch andere Gründe geben auf die ich bisher aber leider nicht zu stoßen vermag.

Weil ich meinen Isolationsurlaub sinnvoll gestalten will werde ich morgen meine Zelte in Kampala abbrechen und weiter nach Jinja ziehen. wie mir von vielen Bekannten versichert worden ist, soll Jinja eine sehr sehenswerte Stadt sein. Sie liegt ca. 1 1/2 ugandische Autostunden östlich von Kampala entfernt. Jinja liegt wie auch Kampala am Viktoria See und ist Quellort des Nils. ich bin gespannt was mich dort erwartet. Unterkommen werde ich in einem Priesterseminar wo ich bei der Altenpflege mithelfen werde. Anne meint es sei der schönste Ort in Uganda, mal sehen ob das zutrifft.

hochglanz
zu schön um war zu sein
Letztes Wochenende war ich das erste mal in Kyamuhunga, meiner zweiten Station in Uganda und wie ich sagen muss war das wirklich ein sehr angenehmes Erlebnis. Der Aufenthalt war von sehr viel Herzlichkeit geprägt. Die Schwestern waren alle sehr zuvorkommend und sehr um mein wohl besorgt. Kyamuhunga liegt nur 30 Boda Minuten vom Queen Elizabeth National Park entfernt und die Umgebung erinnerte mich an das Elbsandstein Gebirge nur das Kyamuhunga anstatt saftiger Wiesen von Teeplantagen geprägt ist. Anne und ich besuchten die wirklich sehenswerte Kingfisher Lodge. Ein Platz wie aus dem Hochglanz-Reisekatalog. Gelegen auf einer Endmoräne kann man bis zu 200 km ins Land blicken. Vor einem erstreckt sich der Nationalpark und im Hintergrund ragt das Ruwenzorie Gebirge mit seinen 5000 Meter hohen schneebedeckten Gipfeln in die Wolkendecke. Traumhaft. Dazu wird kaltes Bier serviert und man kann in dem 2 stöckigen Pool die Aussicht genießen.

Am Samstag besuchten wir den Nationalpark, der laut meines Reiseführers der artenreichste der Welt sein soll. Ob er das nun ist kann ich schlecht beurteilen, was ich aber sagen kann das ich beim Anblick des mir 10 Meter entfernten Elefanten der sprichwörtlich Arsch auf Grundeis ging. Zum Glück sind die Dickhäuter an Menschen gewöhnt und haben mehr Angst vor dem Motorengeräusch als ich vor ihren Urkräften.

töööörrrrrööööhhh
So jetzt werde ich mal meine Sache für die morgigen Reise zusammen packen und verabschiede mich mit den beste Grüßen.

Christoph

Kongo
Ahoi


Donnerstag, 11. Oktober 2012

Kleiner Einblick in den Rettungsdienst


So meine Lieben, es ist schon wieder etwas her seitdem ich mich aus meiner neuen Heimat gemeldet habe. Das liegt wohl zum Teil daran das die Tage wie im Flug vergehen und mein Kalander immer gut gefüllt ist und zum anderen ist die Internetverbindung nicht mit einer DSL Leitung vergleichbar.  In letzter Zeit habe ich meine Arbeit im Ambulanzsystem intensiviert und mich mit der Materie ein wenig vertrauter gemacht. Was soviel bedeutete, dass ich jetzt seit 2 Wochen im Schnitt 2 X  täglich mit dem Rettungswagen unterwegs war.

nein wir sind keine Männerband
Der Rettungsdienst in Ibanda ist in keiner Weise mit dem Deutschen vergleichbar und um das System vollen Endes verstehen zu können bedarf es wohl mehr als ein paar Monate. Ich möchte es dennoch Versuchen, einen kleinen Eindruck zu Vermitteln. Die Alarmierung erfolgt im Gegensatz zum Deutschen Rettungsdienstsystem nicht über die Leitstelle per Piepser. Wenn eine Person Hilfe und Transport ins Kangongo Hospital benötigt ruft er einfach auf unserem Notfallhandy an. Dann geht’s mit dem RTW los über holprige und manchmal nahezu unwegsame Lehm-Pissten. Entlang der hier zu Lande üblichen Bananen-Plantagen. Wenn es gerade geregnet hat entwickelt sich mancher Weg zu einer rutschigen Bobbahn. Ich frage mich dann wie wir das eigentlich mit unserem   Zwei-Rad-Antrieb Ford Transit bewerkstelligen. Das wir stecken bleiben kommt ab und zu vor, dann werden alle verfügbaren Kräfte mobilisiert um weiter zu kommen.

wir haben Jane 2 v. links
 Der überwiegende Anteil an Einsätzen sind Geburten mit Komplikationen (Beckenendlage oder der Kopf ist einfach zu groß für den Geburtskanal). Die zweite große Einsatzgruppe wird von Patienten mit einem schlechten Allgemeinzustand gebildet wobei dieser meist auf eine Malariaerkrankung zurück zu führen ist. Im Gegensatz zu Deutschland müssen die zu Transportierenden den Einsatz der Ambulanz selber bezahlen was bei 700 UGX pro Kilometer für die Menschen hier eine ganze Stange Geld ist. Dennoch sind wir im Vergleich zu Konkurrenz billiger. 
Jane absolut kompetente senior midwife


Meist werden wir von den Health Centren angerufen, das sind kleine Krankenstationen auf den Dörfern wo man sich behandeln lassen kann. Wenn die Aufgabenanforderung jedoch die Kompetenz des Health Centers übersteigt kommen wir ins Spiel.
Philip (Boss)

Die Patienten werden wehrend des Einsatzes mit Pulsoxymeter und manueller Blutdruckmessung überwacht und so sich wie möglich überwacht. Bei bedarf wird eine Flexüle gelegt und eine Kochsalzlösung dran gehangen. Meist kommen 2-3 Angehörige mit ins Krankenhaus weil die Grundpflege von ihnen durchgeführt wird. Wenn man alle Insassen des RTW´s auf den Rückweg zusammenzählt sind es meist 7-8 Personen was irgendwie typisch für die Transportformen hier ist.

Jackson
Bruce

Nelson (Kollege aus dem OP und Nachbar/Freund)
Die Administrative (bitte entschuldigt das bescheuerte Grinsen und den Sonnenbrand im Gesicht, es scheint nun mal ganzjährig die Sonne und mein irischer Tan ist für solche Bedingungen nicht konzipiert)
 Im Moment befinde ich mich in Kampala um meine Arbeitserlaubnis für ein Jahr zu erhalten. Leider dauert das ganze ein wenig länger als erhofft und eigentlich auch erwartet. So packe ich die Gelegenheit beim Schopf und verlebe ein weiteres spannendes Wochenende in dieser verrückten und boomenden Stadt. Morgen spielt Sambia gegen Uganda im Nationalstadion. Ich erwarte um ehrlich zu sein kein besonderes spiel und von den Rasenverhältnissen erzählt man sich auch nix gutes, dennoch blicke ich mit voller Vorfreude auf ein schönes Wochenende. Ich werde mich bald wieder bei euch melden und wünsche euch einen sonnigen Herbst.

lg Christoph







Donnerstag, 6. September 2012

Gute Fahrt!!!

so jetzt ist es passiert, ich liege mit Durchfall im Bett und fühle mich schwach. Ob es an der Malariaprophylaxe, am schlechten Wasser oder am Essen liegt, ich kann es nicht sagen. Also hab ich jetzt mal wieder Zeit um aus Ibanda berichten. In der letzten Wochen hat sich da so einiges ereignet. Aber womit fange ich an???

auf dem Weg zum Hausberg
Am besten damit das die StvO. in Uganda nicht ganz so ernst genommen wird. So bin ich an den vergangen 2 Wochenenden nach Mbarara gefahren um dort einzukaufen und auch mal aus zu gehen. Als ich hörte wir würden mit dem Taxi fahren dachte ich an geräumige Großraumtaxen wie in Deutschland. Werend wir unsere Bodas (Motorräder) in Kangongo bestiegen um nach Ibanda zum Taxistand zu gelangen, war ich noch fest davon überzeugt das es sehr komfortabel werden würde. Wurde es dann auch, zumindest für ugandische Verhältnisse. Am so genannten Taxipark angelangt kam auch gleich ein Mann auf uns zu und fragte wohin denn die Herrschaften ihre Reise fortsetzen möchten?.Nach Mbarara Sebo sagte ich, "na das passt ja gut" sagt der freundliche Fahrer eines Toyota Corolla 97er Baujahr. ein 4-Türer, Ihr wisst schon, so einer wo max. 5 Leute mitfahren können! Was folgte hätte jede Saalwette bei "Wetten Dass" in den Schatten gestellt. Zunächst saßen in dem besagten Toyota schon 5 Leute +Fahrer also 6. Ich schaute den freundlichen Chauffeure fassungslos sowie fragend an, welches er mit einem " There is enough space Sebo" quittierte. Ich versuchte mich hinten zu platzieren, wobei die Kleinfamilie bestehend aus Vater, Mutter und Kleinkind zunächst noch einmal aussteigen musste, daraufhin bekam ich das Kleinkind auf den Schoss und Vater nebst Mutter  als Fahrtbegleiter. Diese kleine Theatereinlage war aber noch nix im Vergleich zu dem Schauspiel welches uns auf den Vordersitzen geboten wurde. Der Vordersitz wurde von 2 Leuten besetzt, okay das mag auf 60 Kilometer ja noch gehen, dachte ich mir. Also los geht´s, aber Pusteblume, wir blieben stehen. Es war kein Motorschaden oder sonst etwas mechanisches zu hören oder zu riechen. Wir blieben einfach noch eine weile stehen.den Grund würde ich noch erfahren, früher oder später.  Als ich nach 5 Minuten den Fahrer fragte warum wir noch hier stünden, sagte er "we are waiting for one more person". Okay.... Im Kofferraum ist ja noch Platz oder nicht?? auf dem Dach vielleicht??? 

Nach 10 Minuten bot sich mir des Rätsels Lösung in Form eines männlichen Mitfahrers auf dem Fahrersitz direkt neben dem Fahrer. Okay also zu 8 die 60 Km nach Mbarara. Ich dachte das wäre das ende der Fahnenstange. Mit 8 Personen und Automatik Gangschaltung mag das ja auch alles Gehen. und das Funktioniert hervorragend auch mit 80 km/h. in der Kurve. Aber auf dem Rückweg waren es dann hinten 5 und vorne wieder 4 ohne Automatikgetriebe. Aller 10-15 km steigt jemand aus und ein, wehrend alte Frauen und Kinder an den Fenstern des Autos stehen und ihre Waren los zu werden. Das sind Mangos, Chapattis (so was wie Eierkuchen) und Getränke.

Es ist Regenzeit
Mein neue Aufgabe ist es die Kinder im Kinderheim zu betreuen. Ich weiß noch nicht so recht was ich mit denen machen soll. Am Ersten Tag habe ich es mit Fußball und "Feuer,Wasser,Sturm" geschafft die Meute bestehend aus 15 Kindern zu beschäftigen. Ich befürchte nur das mein Repertoire für ein halbes Jahr nicht ausreichen wir um die Kinder jeden Freitag zu Unterhalten und zu bilden. Also wenn euch etwas einfällt dann meldet euch. für gute  Ratschläge und Spielanleitungen bin ich offen. Was mir an der Arbeit im Kinderheim ausdrücklich missfällt ist der Umgang der Erzieher gegenüber den Kindern. Schlagen gilt hier als legitimes Erziehungs-Tool. Ich werde da wohl etwas gegen unternehmen zumindest in der Zeit in der ich vor Ort bin. Wobei es auch sehr schöne Momente mit den Kindern gibt. Meine Gruppe besteht aus überwiegend 3-4jährigen. Wenn ich komme sind die kleinen meist noch beim Frühstück und da nach geht es gemeinsam zum kollektiven Stuhlgang, im wahrsten Sinne des Wortes. Im Anschluss folgt die Spielstunde mit einem warm up für die kleinen. Fangen und Fußball sowie das erlernen von Zahlenfolgen auf Englisch mit Bewegung ist mein dürftiges Arsenal gegen die Langeweile. Wobei ich schon mehr mit den Kindern unternehme als die Erzieher. Mal schauen wohin mich dieser Pfad führt. 
entlang der Bananenplantage
Wenn ich nicht gerade kränkelnd in meinem Bett liege gehe ich auch noch meiner Arbeit bei der Ambulanz nach sowie im OP und bei der ambulanten-Pflege in den umliegenden Dörfern. dazu jedoch mehr wenn ich das nächste mal zum berichten komme. Zum Abschluss noch ein paar Impressionen aus Ibanda. 

Bis bald 

Christoph




Handpflege wird hier Groß geschrieben






Leider kein Schnapps, es ist trinkbares H2O
Sicher ist Sicher






Sonntag, 19. August 2012

Agandi from Ibanda


Es ist ein wechselhafter Tag in Ibanda, mal scheint die Sonne und mal bedecken dicke fette Wolken den Himmel. Die erste Woche hier ist nun vorbei und ich habe schon eine menge erleben dürfen. Zb. 3 Gottesdienste wobei der zu Marie Himmelfahrt der bemerkenswerteste war. Ein Gottesdienst läuft hier ein wenig anders ab als in Europa. Die Menschen Singen laut und klatschen was das das Zeug hält. Hin und wieder wird getanzt. Im Moment sitze ich vor meinem Haus im Doctors-Village und lass mir das überteuerte Heineken aus der Dose schmecken. Obwohl das Bier in Uganda schmeckt und einen guten Geschmack besitzt hab ich mich am heutigen Sonntag für ein leckeres holländisches entschieden. Was ich in der ersten Woche hier gelernt habe ist, Geduld und Flexibilität sind unabdingbare Schlüsselqualifikationen. So habe ich zum Beispiel am Montag mit Annett die Bremsen von unserem Rettungswagen wechseln wollen, das Problem war nur das wir nach 4 stündiger Wartezeit in der Werkstatt mitgeteilt bekamen das die Ersatzteile einfach nicht zum Fahrzeugtypen passen. Jetzt müssen wir weitere 2 Wochen auf die passenden Ersatzteile aus Kampala warten. Eine gewisse Gelassenheit bezüglich der Mosikitos stellt sich bei mir ein wobei ich natürlich unter einem Mückennetz schlafe und Doxy. zur Prophylaxe einnehme. Dennoch ist zu sagen, dass es einfach nahezu unmöglich ist nicht gestochen zu werden.  

fühl mich immer noch kerngesund....

Das Essen hier ist sehr bekömmlich aber leider nicht wirklich abwechslungsreich. So gibt es eigentlich jeden Tag Matoke (Kochbananen) Beans, Kartoffeln, 2-3 die Woche Fleisch. Wobei die " Sisters of good council Mbarara" bei denen ich täglich meine Mahlzeiten ein nehme alle Mühe geben mir das Essen bekömmlich zu gestallten. So wurde mir zu meiner Überraschung gestern eine kleine Schale Spaghetti angeboten. Lecker. Das leben der Leute vor Ort ist ein sehr einfaches und voller Entbehrungen. Manchmal denke ich das dies zu ihrem guten ist aber eine warme Dusche weis ich nach einer Woche schon zu schätzen. Ich lebe hier in einem schlichten Haus mit Küche, Bad, Wohnzimmer, und 3 Schlafzimmern. Warmes Wasser gibts jedoch nicht. Der Strom fällt häufig mal aus. Deswegen habe ich mir eine kleine Öllampe aus Istanbul mitgebracht die mir die dunklen Stunden erhellt. Wenn ich den Hintereingang meines Hauses öffne falle ich in eine Bananenplantage und wenn ich aus dem Fenster schaue hab ich einen fantastischen Ausblick. Meine Woche ist ist folgender maßen aufgeteilt.
und das jeden Morgen....

  • Montag,Dienstag, Donnerstag, Freitag ist Op Dienst
  • Mittwoch ; ambulante Pflege in den Out-Reaches
  • Wochenende; ist bisher frei
  • Rettungsdienst kommt bald hinzu














Zwei GROßE Befürchtungen haben sich in absolutes Wohlgefallen aufgelöst. Erstens das Bier hier ist sehr lecker. Zweitens Fußball aus England kann ich jedes Wochenende in der Schule live verfolgen. Und genau das werde ich jetzt machen.


lg Christoph

Mittwoch, 15. August 2012

Die Ersten Tage

Das erste Mal in Afrika und dann so richtig, nach 15 Stunden Flug und einer zwei stündigen Pause in Quatar/Doha bin ich am Ziel angekommen. Dachte ich zumindest. Der erste Schritt aus dem Flugzeug viel mir nach dem wackeligen Flug nicht schwer. Passkontrolle und Gepäckabholung waren schnell erledigt, jedenfalls sagten das Anne und Annett über die 3/4 Stunde die ich noch benötigte um endlich das Flughafengebäude verlassen zu können. Im Anschluss folgte eine rasante fahrt durch Entebbe. Eigentlich wollten wir noch gemeinsam Kaffe im Hotel Lake View trinken trinken aber die Preisklasse war uns einfach zu hoch. Es war dann Precious, eine Freundin von Anne die uns in Ihrem Supermarkt ganz herzlich empfing und Nescafé ist bei einer Schlafzeit von ca. 2 Stunden ein echter Pusher. Neben dem Supermarkt führt Precious auch noch ein Hotel, welches jedoch noch im Aufbau begriffen ist und eine Bande von frei lebenden Affen beherbergt.


















Dienstag, 17. Juli 2012

"Ich packe in meinen Koffer"

Ich sitze vor meinem Laptop und das Dröhnen der vorbei fahrenden Autos ist mal wieder dem Feierabend entsprechend nervtötend. Da mir gerade die Zeit zur Verfügung steht und ich gestern meinen Schrank entleert habe, nach dem Motto "was du besitzt, das besitzt dich" kommt mir der Gedanke eine Liste anzufertigen mit all den Dingen die ich mitnehmen will. Gemessen an den 23 KG die mir die Fluggesellschaft zubilligt kann dies ja nicht so viel sein. Um es vorweg zu nehmen ist mir auch nicht daran gelegen meinen gesamten Hausrat einfliegen zu lassen. 5 Unterhosen, 5-10 paar Socken, 3 kurze und 3 lange Hosen, 2-3 paar Schuhe(Tevas und Joggingschuhe), eine regenfeste Jacke, 2 Pullover, 10 T-Shirts, Sportsachen. Soviel zur Bekleidung. Durch meiner Vorgänger habe ich erfahren das es sich nicht lohnt, Bekleidung tonnenweise mit zu bringen. Auf den Wochenmärkten ist es möglich ganz nach belieben und zu günstigen Preisen Landesübliche Haute Couture zu erstehen. Ich bin sehr gespannt!!!

Keine Sorge, die Kosmetikartikel meines Vertrauens werde ich mitbringen und wie man mir versichert hat können diese auch in Uganda erworben werden. Eine Aufzählung erscheint mir an dieser Stelle nicht notwendig, obwohl mir schon eine Vorratspackung an Interdental-Bürsten als Abschiedsgeschenk versprochen worden ist.

Hier eine kleine Bilderstrecke von Dingen die ich mit nehmen werde..

Riamet als "stand by" Medikation im Falle einer Infektion mit Malaria
Doxycyclin ist eigentlich ein Antibiotikum aber kann auch zur Malariaprophylaxe verwendet werden!!

Geld-Brust-Beutel, man kann ja nicht vorsichtig genug vorgehen

trés chic

Der Mann von Welt trägt Hut, Sonnenschutz
Regenjacke für die nassen Tage


ganz wichtig, Impfpass
Ich hoffe sie hält was sie verspricht

Kamera für die Videos und Bilder
Die Zeit ist eine Stunde voraus in Uganda
Fieberthermometer 
gerade bei einer Malariainfektion kommt es zu einer Temperatursteigerung, aus diesem Grund ist es wichtig dieses Tool immer griffbereit zu haben
Der Strom soll nicht immer vorhanden sein
from Istanbul, wie aus tausend und einer Nacht

gerade für den Kontakt in die Heimat unerlässlich, ja und auch das Internet hat in Uganda Einzug gehalten


Wenn euch noch etwas einfallen sollte, bitte nur zu ich bin für jeden Rat dankbar. Apropos Einfallen: Sonnencreme hab ich bedacht jedoch noch nicht zugelegt.

Bis dahin 

lg Christoph